Am 07.05.2022 traf sich der Ortsrat Wettmar zu seiner alljährlichen Ortsbegehung mit dem Fahrrad.

Neben dem Ortsratsbetreuer Benedikt Rudolf konnte als Gast auch die Bürgermeisterin der Stadt Burgwedel Ortrud Wendt herzlich begrüßt werden, die bereits zusammen mit Herrn Rudolf aus Großburgwedel mit dem Fahrrad angefahren war und die sodann im weiteren Verlauf an so mancher Stelle bereits Sachkundig Auskunft geben konnte.

Als Erstes ging es auf den Dorfplatz und den anliegenden Fußweg zur Hauptstraße, der derzeit leider keinen schönen Anblick gibt, sondern schlicht ungepflegt ist. Dieser Punkt wurde aufgenommen.

Weiter wurde über den Standort der neu zu bauenden Schaukel auf dem Dorfplatz gesprochen. Hier gibt es bereits einen Aushub. Es wurde ausgiebig geklärt, ob dieses der beste Platz ist.

Sodann ging es durch die Heinrich-Werth-Straße, in der verschiedene Schlaglöcher und zu hochstehende Kanaldeckel aufgenommen wurden, in die Herrenhäuser Straße, um dort, als auch in der Luisenstraße, weitere Straßenschäden aufzunehmen.

Der Ortsratsbetreuer Benedikt Rudolf hatte alle Hände voll zu tun, die einzelnen Punkte zu notieren und aus den vielen Wortbeiträgen das zu filtern, was dann in das Protokoll sollte.

An der Herrenhäuser Straße im weiteren Verlauf Ortsauswärts waren deutlich Ausweichspuren von wechselseitig fahrenden Verkehr zu sehen.
Auch hier muss, wenn die Straße erneuert wird, überlegt werden, wie dieses vermieden werden kann.

Die Überlegung an der Bahlsenstraße in Richtung Herrenhäuserstraße ein „Vorfahrt gewähren Schild“ anzubringen, wird in den nächsten Ortsratssitzungen diskutiert werden.

Über die Thönser Trift, an der die Verlegung der Bushaltestelle vor dem TSV Wettmar und die Verschmälerung der Einfahrt zum TSV Wettmar Diskussionspunkt war, wurden auch die weiteren „Straßenmalerein“ in Augenschein genommen, die im Ort für große Verwirrungen gesorgt hatten und insbesondere Sorge bei den Landwirten, dass ihnen die Passierung der Thönser Trift unnötig erschwert wird.

Die Vielzahl der Verkleinerungen und Verengungen wird dann auf der nächsten Ortsratssitzung besprochen.

Am Rhaden wurde nicht nur ein mangelhaft gepflegter Gehweg gesehen, sondern auch ein Schild, welches als solches kaum noch zu erkennen war.

Hier kann vielleicht ein Schwamm Abhilfe schaffen, um zu sehen, dass es nicht erlaubt ist, den Weg direkt nach Thönse als Nichtlandwird zu befahren.

Zurück zur Hauptstraße wurde die Situation Hauptstraße Gartenstraße inspiziert.

Aus der Gartenstraße kommend, ist es nach wie vor schwierig, ein Überblick über die Situation auf der Hauptstraße zu gewinnen.

Am Regenrückhaltebecken wurde festgestellt, dass das Wasser nicht leicht in das Regenrückhaltebecken laufen kann.

Auch hier ist die Verwaltung gebeten, Abhilfe zu schaffen.

Weiter am Sonnenweg wurde dann von einem fachkundigen Anwohner darauf hingewiesen, dass es eine Durchbohrung des Abwasserkanals gegeben haben, als dort Glasfaser verlegt wurde und dass dieses noch nicht instandgesetzt wurde.

Auch dieser Punkt wurde aufgenommen, genauso, wie der, dass die Einfahrten an der Hauptstraße noch nicht an das Niveau der Hauptstraße angeglichen worden sind.

Hier war in der Vergangenheit eine Fahrradfahrerin zu Sturz gekommen, sodass diesen Punkt besonderes Augenmerk galt.

Am Bornberg wurde sodann nicht nur von dem Ortsratmitglied Joachim Schluckebier-Risse eine Erfrischung gereicht,

sondern auch aufgenommen, dass ein Gullideckel langsam absackt, genauso wie Am Glockenberg festgestellt wurde, dass der Hydrant von Rosen umkranzt und überwuchert ist, aber nicht mehr erreichbar.

Das geplante Neubaugebiet hinter dem Hessekenring wurde in Augenschein genommen, genauso wie die Einfahrt Hessekenring in die Schulstraße und die dortigen Sichtbehinderungen und die Neugestaltung des Kreuzungsbereichs Schulstraße / Thönser Straße.

Mit bedauern stellte der Ortsrat fest, dass auf der Thönser Straße, trotz Anregung des Ortsrates, seitens der Region noch keine Fahrbahnmarkierung aufgebracht ist, dass Autofahrer nicht in zu stark geschnittener Kurve von der Thönser Straße in die Straße An der Kirche bzw. den Glockenberg einbiegen.

Genauso nahm der Ortsrat mit Bedauern zur Kenntnis, dass von dem Antrag an die Region, ein Parkverbot in der Hauptstraße zwischen Schulstraße und Gartenstraße einzuführen, ebenso wenig eine Antwort der Region vorlag, wie auch zu der Frage der Barke am Ortsausgang nach Engensen.

Diese Punkte waren mehrfach beschlossen und besprochen.
Es liegt ausschließlich an der Region.

Aus der Gruppe wurde ausdrücklich der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass nunmehr ohne Pandemie und sonstige Einschränkungen es der Region möglich ist, doch binnen des Jahres zu reagieren.

Letztlich endete die Tour am Völkerschlachtdenkmal an dem noch eine Tafel angebracht werden sollte um zu erklären, worum es bei diesem Denkmal überhaupt geht.

Nach gut 3 Stunden hatte die Sitzung auf den Rat ihr Ende gefunden.
An der Bank an der Heierdrift Ecke Hauptstraße ging man auseinander, nicht ohne vorher festzustellen, dass die Bank bereits wenige Jahre nach aufstellen sich verformt und die Vögel in dem Baum über der Bank ebenfalls gerne Sitzen, allerdings dann auch Hinterlassenschaften hinterlassen.

Allen Beteiligten sei herzlich gedankt.

Michael Kranz
Ortsbürgermeiste