„Der Spaß steht im Vordergrund“, so Werner Sydekum, 1. Vorsitzender des TSV bei seiner Eröffnungsansprache vor den 7 gemeldeten Mannschaften.

Zum 3. mal veranstaltet der TSV das Fußballjuxturnier in Wettmar.

Einige Besonderheiten zeichnet dieses Turnier aus: es müssen mindestens 2 Damen pro Mannschaft beim Spiel auf dem Platz stehen und Frauentore zählen doppelt.

Es ging auch gleich munter zur Sache, gespielt wurde nach dem Motto: jeder gegen jeden. Die vielen Zuschauer an der Bande sahen schöne Spiele mit z. T. spektakulären Spielszenen.

Bei einem einsetzenden Regenschauer wurden die Spiele kurzfristig unterbrochen, was aber niemanden so richtig störte, da die Zeit zur körperlichen Stärkung am Biertresen oder an der Wurstbude genutzt wurde.

Da auch die schönsten Kostümierungen prämiert wurden, bewiesen einige Mannschaften Geschick bei der Auswahl der Spielkleidung.
Die Mannschaft „Familie Kalmbach“ trat in selbstgefertigten Bienenkostümen an, die Kegler spielten mit Nachthemden und Schlafmützen.

Da Sport gefährlich werden kann, brachten die Kegler und die Schützen ihre eigenen „Sanitäter“ mit, die die Spieler in den Pausen mit (alkoholischen) Infusionen behandeln mussten.

Die Siegerehrung nahm der stellvertretende Wettmarer Bürgermeister, Gunter Stolzenberg, vor. Aus seinen Händen erhielt die Siegermannschaft „Familie Kalmbach“ den Siegerwanderpokal. Über eine Magnumflasche Sekt für die lustigste Kostümierung freuten sich die Kegler.

Folgende Platzierungen erreichten die Mannschaften:

1. Familie Kalmbach
2. Hasher
3. Kegler
4. Koma–Kolonne
5. Badminten-Gruppe
6. Turngruppe
7. Schützenverein Gut Ziel.

Pünktlich zur Siegerehrung führte der Weg des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Wettmar am Sportplatz vorbei. Die Musiker ließen es sich nicht nehmen, spontan ihre Instrumente zu holen und einen Tusch für die Siegermannschaft zu spielen.

In seinen Abschlussworten kam die Idee von Werner Sydekum auf, im nächsten Jahr ein 2-Tages-Turnier zu veranstalten. Hierüber wird sich TSV aber noch entsprechende Gedanken machen. Von: Henning Schlaefke