Der Heimatverein lud zum Sondervortrag: „Demonstration Obstbaumschnitt auf Streuwiese nebst Anleitung“.

50 Burgwedeler Bürger folgten am Samstag der Einladung des Heimatvereins für das Kirchspiel Engensen, Thönse und Wettmar, um an dem Sondervortrag: „Demonstration Obstbaumschnitt auf Streuwiese nebst Anleitung“, teilzunehmen.

In seinen Begrüßungsworten zeigte der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Gerd Brenneke, den Wandel der Obstplantagen im Laufe der letzten 100 Jahre auf. Einst habe es 3 Obstplantagen in Wettmar gegeben, am heutigen Lönsweg, Celler Weg und an der alten Ziegelei Richtung Engensen, so Gerd Brenneke. Die Ernte wurde zum Großteil nach Hannover verkauft. Es war üblich, dass es im Randgebiet von Großstädten Obstplantagen gab.

Der Referent des Vortrages, Burkhard Heinrich, verstand es mit Humor, den Besuchern das Thema Obstbaumschnitt näher zu bringen. „Es reiche nicht, einfach drauflos zu schneiden, etwas Fachwissen sollten sich Gartenbesitzer aneignen“, so der Fachmann für Gartenbau in seinen Ausführungen.

Genau um dieses Grundwissen ging es in dem Vortrag. Von der richtigen Pflanzung, bis hin Schneiden von Bäumen und Sträuchern, reichte der Vortrag.

Praktisch wurde es für die Teilnehmer im Bauerngarten an der Heimatdiele. Der richtige Schnitt bei Sträuchern wurde durch B. Heinrich demonstriert.

Nach dieser praktischen Grundeinweisung fuhren die Besucher des Sondervortrages auf eine Obstwiese am Wettmarer Ortsrand.
Hier durften die Teilnehmer erleben, wie einem scheinbar intakten Baum durch ein gezieltes Arbeiten mit der Gartenschere zu noch mehr Ernteerträge verholfen werden kann.

Die Resonanz der Teilnehmer war so positiv, dass der Heimatverein eine Folgeveranstaltung anbieten wird. Von: Henning Schlaefke