„Ein Lächeln auf die Gesichter der Besucher zu zaubern oder gar ein herzhaftes Lachen“, so Ina Küpmann, Leiterin der Laienspielgruppe des MGV, in ihrer Begrüßung, sei das erklärte Ziel der Laienschauspieler.

An beiden Tagen überzeugten sich über 100 Besucher aller Altersgruppen von den schauspielerischen Fähigkeiten der Schauspieler. Auch in diesem Jahr schaffte es die Gruppe um Ina Küpmann wieder: herzhafte Lacher, Szenenapplaus und donnernder Beifall waren der Lohn für langes Üben und intensives Proben.

In dem Stück „Otto kriegt wat to´n Geburtstag (gespielt von Renate Günther und Karl Wöhler), konnte sich Otto von den praktischen Überlegungen seiner Frau Lisbeth überzeugen.

Das Fußballverständnis doch nicht angeboren ist, musste der Fußballfan (Mike Nöhles) erleben, der seine Freundin zum ersten mal mit auf den Fußballplatz nahm.

„Euro Norm Tähne“ (Euro Norm Zähne), ein Stück, in dem Hannelore Dietrich und Renate Günther über die Folgen der Gesundheitsreform auslassen konnten. Ein Gebiss für die ganze Familie… , aber der Trend geht ja zum Zweitgebiss…!

In dem Stück „Kostümfest“, gespielt von Mike Nöhles, Gerd Brennecke und Monika Brauer zeigte es sich wieder, dass es sinnvoll ist, sich vor einem Kostümfest Gedanken über die Verkleidung zu machen.

„Peinlich, peinlich“ der Name des Stückes, in dem Ulrike Bigalke und Lothar Urban glänzten. Es ist schon sinnvoll, bei einem ausgiebigen Liebesspiel die Vorhänge zu schließen, wie der gehörnte Ehemann feststellen musste… .

Horst Windt und Ulrike Bigalke brillierten in dem Stück „das Rennpferd“. Als Ehemann musste“ Karl“ feststellen, dass seine „Friedchen“ wenig Verständnis für seine nächtlichen Ausflüge hat. Das sie nach ihm mit Bohnen geworfen hat, konnte er noch verstehen, nicht aber das noch die Dose drum wahr. Als dann noch ein Brief seines angeblichen Rennpferdes, von dem er im Traum geredet hat, eintraf, hing der Haussegen richtig schief.

Das die Jugend nicht immer nach dem Willen der Eltern gerät, musste Lothar Urban und Martina Wolters feststellen. Die Punker – Tochter, gespielt von Astrid Brennecke, ließen den durch den Besuch der des Bürgermeisterehepaares (Gerd Brennecke & Johanne Bürger). erhofften geschäftlichen Auftrag, fast zerplatzen. Wenn da nicht der „missratene“ Sohn (Mike Nöhles) des Bürgermeisters gewesen wäre… !

Als Pastor zeigte Horst Wind sein Können, der Frau Braak (Hannelore Dietrich) über die lockere Lebensführung ihrer Tochter informierte. „Mein Mann sagt immer„Wenn unsere Tochter mal das alles im Kopf hätte was sie in der Bluse hat, dann wäre sie ein Genie…“, so Mutter Braak zum Pastor.

Für Heiterkeit sorgten auch die plattdeutschen Stücke, die von Helmut Pollmann gelesen wurden.

Da die Laienspielgruppe aber nicht nur im Schauspiel perfekt ist, sondern auch im Gesang, brachte die Heimatdiele zum Brodeln. Die Laienspielkombo (Karen und Jürgen Bormann, Ulrike Bigalke, Martin Kaschube und Ina Küpmann) sangen fetzige Schlager aus den 50ern.
Auch in diesem Jahr durfte das gemeinsame Abschlusslied nicht fehlen.

Diese Veranstaltung kann sicherlich als sehr gelungen, kurzweilig und perfekt bezeichnet werden!

jck Von: Stefanie Kuhn