27.08.2011

ohne Worte!!!!!!

„was nutzen Regel wenn sie doch nicht beachtet werden“

ein Auszug aus dem Internet

Welche Regeln muss man beachten?
Die Regeln sind je nach Bundesland und Stadt unterschiedlich, Konsens besteht jedoch offenbar darin dass man…
Keine Plakate an Kreuzungen oder Kreisverkehren aufhängen darf
Keine Verkehrsschilder überklebt
Keine Hydrantenschilder überklebt
Keine Plakate vor oder hinter Ausfahrten anbringt
Nur innerorts plakatiert, nicht außerorts oder auf Schnellstraßen und Autobahnen
Sein Auto so abstellt, dass es den Verkehr nicht behindert
Nicht in der nähe gepartker Autos mit Leiter und ähnlichem hantiert, um Schäden zu vermeiden
Keine Masten nutzt, an denen sich Verkehrszeichen befinden
Keine Bäume nutzt
Keine Sichtbehinderungen für Straßenverkehr und Fußgänger entstehen
Plakate in Farbe und Form nicht mit Verkehrsschildern verwechselbar sein dürfen
Keine Plakate an Pfosten von Fußgängerüberwegen anbringt
Keine Plakate an Verkehrsinseln anbringt
Ampelschaltkästen oder Kabelverzweigern von Telekom und Kabelanbietern anbringt
An metallischen Befestigungen wie Zäunen oder Masten nur isolierten Draht oder Kabelbinder nutzt, um Rostbildung zu vermeiden
Plakate an Fußgängerwegen oberhalb von 2 Metern befestigt, um Verletzungen zu vermeiden
Scharfe Kanten an Plakat oder Befestigung entfernt
Eventuell anfallenden Müll wieder mitnimmt
Keine Plakate vor Wahlkampfzentralen oder Büros anderer Parteien aufhängt
Einen Abstand von 10-50m zum Wahllokal einhält, je nach Verordnung
Keine Plakate an Bushaltestellen anbringt
Keine Plakate an Mauern anbringt
Keine Plakate an oder auf fremdem, privatem Eigentum anbringt, das beinhaltet auch Schulgelände oder andere öffentliche Einrichtungen
Keine Plakate anderer Parteien oder Veranstalter überklebt oder beschädigt
Dafür sorgt, dass die Plakate rückstandslos entfernt werden können
Man die Plakate spätestens eine Woche nach der Wahl entfernt
Gerade etablierte Parteien, deren Wahlhelfer es eigentlich besser wissen müssten, verstoßen nach eigenen Beobachtungen sehr häufig gegen diese Regeln. Hintergrund ist meist, den möglichst besten Platz für sein Plakat zu erwischen. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und versuchen, unsere Plakate öffentlichkeitswirksam aber fair zu platzieren. Die Art und Weise, wie eine Partei den Wahlkampf mit Plakaten betreibt, entscheidet über Sympathiepunkte. Anstatt die Städte mit Masse statt Klasse zu bekleistern macht es mehr Sinn, sich kreative Stellen zu suchen, die etwas aus der Masse herausstechen.

und auch der ADAC nimmt sich dieses Thema an

Der ADAC warnt
Gefahr durch Wahlplakate im Straßenverkehr
VON JÖRG ISRINGHAUS UND JÜRGEN STOCK – zuletzt aktualisiert: 18.08.2009 – 07:42
(RP) Der Weg zur Schule ist für viele i-Dötzchen, die am Dienstag eingeschult werden, mit Wahlkampfplakaten gepflastert. Die Werbeflächen der Parteien verdecken oft die Sicht auf die Straße. Verkehrsexperten sehen darin ein Risiko für die Kinder.
Die Kommunal-Wahlkampfzentrale einer politischen Partei: Da stapeln sich Plakat-Reiter mit den Konterfeien der Spitzenkandidaten. „Meine Mitarbeiter haben bereits mehrere hundert Plakate entfernen müssen, die den Verkehr gefährdet haben“, berichtet Lidija Jurisic, Leiterin der Straßenmeisterei in Burscheid, die für den Rheinisch-Bergischen Kreis zuständig ist.
„Wahlwerbung ist natürlich erlaubt“, sagt die Behördenleiterin, „aber nicht an Kreuzungen, vor Verkehrszeichen, vor Kurven und an Brückengeländern. Wir hatten das Problem mit falsch aufgestellten Plakaten auch schon während des Europawahlkampfs, aber so schlimm, wie es jetzt im Lokalwahlkampf ist, war es noch nie.“

„Kinder sind oft nicht zu sehen“
Besonders i-Dötzchen, die heute eingeschult werden, verschwinden fast völlig hinter Plakatreitern, die am Straßenrand aufgestellt werden. „Kinder sind so für Autofahrer oft nicht zu sehen“, sagt Roman Sudhold, Verkehrssicherheitsexperte des ADAC in Köln. „Wir hatten hier in Köln schon den Fall, dass ein Zebra-Streifen praktisch zuplakatiert wurde. Das war schon extrem gefährlich“, sagt Suthold.
Seit der Wahlkampf in NRW vor drei Wochen begonnen hat, plagt sich der ADAC-Mann mit dem Werbetafel-Wildwuchs. „Wir bekommen ständig Hinweise von Mitgliedern“, sagt er. Die Ordnungsbehörden schritten in der Regel sofort ein und zögen die beanstandeten Reiter aus dem Verkehr, doch komme es nicht selten vor, dass kurze Zeit darauf die Flächen mit
„Die Wahlhelfer wollen vor allem ihre Partei gut aussehen lassen. Sie sind nicht geschult, dabei auf die Verkehrslage zu achten.“ Laut ADAC laufen die Parteien Gefahr, bei einem Unfall durch eine falsch aufgestellte Werbetafel mit zur Verantwortung gezogen zu werden.
Suthold beklagt das Fehlen einheitlicher Regelungen: „Es wäre wünschenswert, wenn bundesweit festgeschrieben würde, dass Plakate mindestens in einer Höhe von 2,50 Meter hängen müssten“, fordert der Experte. „Derzeit hat jede Kommune ihre eigene Vorgehensweise.“
Städte behandeln Problem unterschiedlich
Die Stadt Köln etwa habe eine pauschale Erlaubnis zur Plakatierung erteilt. Städte wie Leverkusen oder Goch schreiben dagegen exakt vor, an welchen Stellen Plakate stehen dürfen und an welchen nicht. In Goch haben sich die Parteien zudem darauf geeinigt, auf die umstrittenen Plakat-Reiter zu verzichten.
In Düsseldorf kontrollieren Mitarbeiter des Ordnungsdienstes täglich den Plakatwald. „Wenn eine konkrete Gefahrenlage vorliegt, entfernen die Kollegen die entsprechenden Plakate sofort“, sagt Michael Zimmermann, kommissarischer Leiter des Düsseldorfer Ordnungsamtes.
Im niedrigen zweistelligen Bereich schätzt er die Zahl der Plakate, die in diesem Kommunalwahlkampf verkehrsgefährdend aufgestellt und vom Ordnungsdienst abgebaut wurden. Strafgebühren fallen keine an.
In Burscheid hingegen will Lidija Jurisic ab dieser Woche die Parteien zur Kasse bitten. Dort hatten ihre Mitarbeiter jüngst neben den kleinen Aufstellern auch großformatige Werbetafeln abgebaut. Etliche Parteienvertreter beschwerten sich. Die Sache ging bis zum Innenministerium. „Aber das Ministerium“, sagt Jurisic, „steht hinter mir.“

Ein Auszug aus dem Internet

„wenn selbst die erwachsene Person, die den Übergang benutzt nicht zu sehen ist, wie die Fotos ja zeigen – wie dann wohl die Kinder?

„muß denn wirklich erst etwas passieren“!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Text : Quelle Internet – www.rp-online.de
Fotos: Karl-Heinz Piepenbrink
Von: Karl-Heinz